Zielsetzung

Migration ist ein zentrales Kennzeichen moderner Gesellschaften. Im Rahmen der Internationalen Konferenzen wird Migration in interdisziplinärer und internationaler Perspektive in den Blick genommen.

Entwicklungen im Kontext von Migration werden nachgezeichnet und aktuelle Herausforderungen diskutiert. Fokussiert wird dabei sowohl auf die Bedeutung sozialer, kultureller und ökonomischer Unterscheidungen als auch auf Fragen von Geschlechter-, Macht- und Herrschaftsverhältnissen.

Die Konferenzen werden gemeinsam veranstaltet von:

Die Konferenzen werden seit 2001 durchgeführt. Zu Beginn wurden sie jeweils in der Grenzregion Deutschland (D)/Frankreich (F)/Luxemburg (L) in Trier und Dudelange veranstaltet, seit 2010 finden sie an wechselnden Orten statt. Die aktuellen Veranstaltungsorte – Basel (CH), Klagenfurt (AT), Dudelange/Luxemburg (LUX) und Köln (D) – verbindet ihre geografische Lage in Grenzregionen – Luxemburg/Deutschland/Frankreich, Schweiz/Frankreich/Deutschland, Österreich/Slowenien/Italien und Niederlande/Belgien/Deutschland. Migration ist in Grenzregionen auf vielfältige Weise präsent, daher wird die internationale Perspektive der Konferenzen durch lokale und regionale Perspektiven auf Migration ergänzt. Dabei findet die Migration am jeweiligen Veranstaltungsort besondere Berücksichtigung. Dies geschieht sowohl über thematische Beiträge als auch durch die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern vor Ort.

Die Internationalen Migrationskonferenzen haben folgende Zielsetzungen:

  • Präsentation und Diskussion aktueller Forschung zu spezifischen Aspekten von Migration
  • Transfer und Diskussion von Erkenntnissen der Migrationsforschung in die Fachöffentlichkeit
  • Austausch und Vernetzung mit regionalen Akteuren im Kontext Migration

Aus den Konferenzen ist ein Internationales Netzwerk für Regional- und Migrationsforschung entstanden. Das Netzwerk verfolgt das Ziel eines kontinuierlichen Austauschs und bildet eine Plattform für die Entwicklung und Etablierung weitergehender Formen der Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Forschung, Erinnerungskulturen und in den Praxisbereichen der Soziale Arbeit.

×