Die 22. Internationale Migrationskonferenz fand im Centre de Documentation sur les Migrations Humaines CDMH, Dudelange/Luxembourg statt.
Leben mit Differenzen ist in der Moderne, unter Bedingungen weltweit wachsender Zusammenhänge, zu einer individuellen und sozialen Aufgabe geworden. Dies gilt insbesondere dort, wo im Kontext vielfältiger Migrationsbewegungen in lokalen und regionalen Zusammenhängen neue Formen von sozialen Praxen entwickelt und erprobt werden, um das Zusammenleben zu gestalten.
Im Kontext der postkolonialen Perspektive werden diese Ansätze als «multicultural conviviality» bezeichnet, in dekolonialer Perspektive wird von «interculturality» gesprochen. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie durch Kooperation auf der lokalen Ebene neue Formen von Solidarität entstehen, und welche Prozesse des individuellen und sozialen Lernens damit verknüpft sind.
Zur 22. Internationalen Migrationskonferenz sind folgende Referentinnen und Referenten eingeladen: