Die 21. Internationale Migrationskonferenz fand vom 16. bis 18. Juni 2021 digital statt.
In Bezug auf Migration entfalten sehr unterschiedliche Formen von Grenze und Grenzziehung ihre Wirkung. Dabei werden komplexe soziale, politische und kulturelle Zusammenhänge sichtbar, in denen sich gesellschaftliche Strukturen und spezifische soziale Praxen manifestieren.
Im Kontext dieser Praxen realisieren sich sehr individuelle und unterschiedliche Umgangsformen mit Migration – aber auch mit Grenzen. Im Rahmen der Konferenz sollen diese Zusammenhänge untersucht werden, u.a. mit Bezug auf die Debatten von Dekolonisierung mit der Methode border thinking, einer auf epistemischem Ungehorsam beruhenden Form kritischen Grenzdenkens. Dabei soll der Dominanz westlichen Denkens von Universalität, das die westliche Moderne bestimmt, das Denken von Pluriversalität gegenübergestellt werden.
Zur 21. Internationalen Migrationskonferenz sind folgende Referentinnen und Referenten eingeladen